Über 2100 für Gloria - Online-Petition sprengt Erwartungen

Von Tanja Brodel
2.9.2019 Schermbeck. Der Initiativkreis der für einen emotionsfreien Umgang in der Frage der Vereinbarkeit aller Interessen zwischen Weidetierhaltern und Wolfsschützern steht, ist überrascht über das anhaltende Interesse an der Online-Petition

(https://www.change.org/p/alle-bürger-schermbecks-und-alle-unterstützer-schermbecks-wolf-soll-leben?recruiter=985119027&utm_source=share_petition&utm_medium=copylink&utm_campaign=share_petition&utm_term=share_petition).

 

„Für uns ein klares Zeichen dafür, dass es viele Menschen gibt, die wir wir daran glauben, dass es einen dritten Weg gibt. Einen Weg des offenen und vorbehaltlosen Austauschs zwischen den berechtigten Interessen der Weidetierhalter und der Wolfsschützer. Das ist sicher schwierig und langwierig, verlangt Kompromissbereitschaft ist aber auch Zeichen für eine aufgeklärte Gesellschaft. Wo Diskussionen alleinig mit Emotionen geführt werden, ist der Populismus vorgezeichnet, was wir auch schon in den sozialen Medien zu spüren bekommen haben“, so die beiden Sprecherinnen des Initiativkreises Heike Brietsche-Ilsemann und Tanja Brodel. Zur Zeit führen beide Gespräche mit Weidetierhaltern, Wolfsschützern und politischen Vertretern. Ausdrücklich gut findet der Initiativkreis die schnellen Reaktionen des Landrats Ansgar Müller. Allerdings bleibt die Enttäuschung über die lokalen politischen Parteien, von denen man bislang keinerlei Reaktionen bekommen hat. „Aber“, so die beiden Sprecherinnen, „das kann ja noch kommen, vielleicht liegt es ja an der Sommerpause.“