Rosenmontagszug Raesfeld hatte die meisten Polizeieinsätze im Kreis Borken

25.2.2020 Die Karnevalisten im Kreis Borken haben sich vom ungemütlichen Wetter den Rosenmontag nicht verderben lassen.

Erfreulich aus Sicht der Polizei: Mit einer Zahl von kreisweit 47 Einsätzen im Zusammenhang mit dem Karnevalsgeschehen einschließlich der polizeilichen Präsenz an den jeweiligen Zugstrecken fällt die Bilanz positiv aus. Zum Vergleich: Am Rosenmontag des vergangenen Jahres schlugen 74 Einsätze zu Buche.

In Raesfeld nahmen rund 2.500 Zuschauer am öffentlichen Karnevalsgeschehen teil. Die Polizei hatte dort 24 Einsätze mit Bezug zum Karnevalsgeschehen zu absolvieren - der kreisweit höchste Wert am Rosenmontag.
Die Beamtinnen und Beamten erteilten zwölf Platzverweise, nahmen zehn Personen in Gewahrsam und nahmen vier Strafanzeigen auf - darunter zwei wegen Körperverletzung.
Bei einem eskalierten Streit zwischen mehreren Personen  an der Marbecker Straße wurde die Feuerwehr um Amtshilfe gebeten, die ein dunkles Stück Straße ausleuchtete. Laut Polizeisprecher Thorsten Ohm kam es bei der Auseinandersetzung zu einer gefährlichen Körperverletzung. Noch während die Feuerwehr den LF 20 in Stellung brachten, meldete ein Passant eine junge Dame, die über starke Schmerzen klagte. Ein Rettungssanitäter der Feuerwehr Raesfeld kümmerte sich um die junge Frau, die aufgrund ihrer Verletzungen dann dem Krankenhaus zugeführt wurde.

 Neben den Rosenmontagsumzügen galt ein weiteres Augenmerk der Polizei dem Straßenverkehr. Erfreulich aus polizeilicher Sicht: Bei 57 überprüften Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführern stellten die Beamten nur einen Alkoholverstoß fest.