ANZEIGE:
Reihenmittelhaus in bevorzugter Wohnlage von Schermbeck! 

 

Weiterlesen ...


ANZEIGE:
Begleitete Tanzania Gruppenreise ab / bis Schermbeck

Weiterlesen ...


ANZEIGE:
Die neue Website päsentiert sich im neuen frischen Look

Weiterlesen ...

ANZEIGE
Immobilien -  Center der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe

Weiterlesen ...


Labormobil kommt wegen Coronakrise nicht nach Schermbeck

28.5.2020 Schermbeck (pd). Wasserproben aus dem eigenen Gartenbrunnen können den Umweltschützernzugesendet werden

Bei dem trockenen Wetter stellt das Wasser aus dem eigenen Gartenbrunnen eine gute Alternative zum kostbaren Leitungswasser dar. Das selbstangebaute Gemüse und die Blumen müssen regelmäßig bewässert werden. Die Kinder warten schon darauf, dass ihr Planschbecken mit dem Brunnenwasser gefüllt wird. „Leitungswasser ist kostbar – es ist sinnvoll sparsam damitumzugehen. Im Garten sollte man Wasser aus einem eigenen Brunnen verwenden“, so SusanneBareiß-Gülzow, Vorsitzende im VSR-Gewässerschutz.
Leider verschmutzen Nitrate und Pestizide das Grundwasser der landwirtschaftlich intensiv genutzten Region. Auch können durchverschiedene Einflüsse Krankheitserreger ins Wasser geraten.
Die Umweltschützer hatten geplant am 10. Juni mit ihrem Labormobil nach Schermbeck zukommen. Doch leider ist das derzeit wegen der Coronakrise nicht möglich. Milan Toups und Dipl.-Phys. Harald Gülzow beraten interessierte Bürger stattdessen am 10. Juni von 10 bis 14 Uhr unter der Telefonnummer 02831 9763342 wie sie Gesundheitsrisiken durch die Verwendung des eigenen Brunnenwassers ausschließen können.
Ausführliche Informationen zu den Belastungengibt es auch auf der Homepage der gemeinnützigen Gewässerschutzorganisation unter www.vsr-gewässerschutz.de/analyse. Ob das eigene Brunnenwasser für das Befüllen des Planschbeckens, zum Gießen, als Tränkwasser für Tiere oder sogar zum Trinken geeignet ist, können Bürger erfahren, wenn sie ihre Brunnenwasserprobe zur Geschäftsstelle des VSR-Gewässerschutz in Geldern senden. Die Gießwasseruntersuchung auf Nitrat-, Eisen-, Säure- und Salzge-halt erhalten Brunnenbesitzer bereits gegen eine geringe Kostenbeteiligung von 19 Euro. Gegenweitere Kostenbeteiligungen werden umfangreichere Untersuchungen auf Parameter wie Phosphat oder Bakterien angeboten.

Damit die Ergebnisse auch aussagefähig sind, sollen zur Probenahme und Transport Mineralwasserflaschen genutzt werden. Besonders geeignet sind dabei bis zum Rand gefüllte 0,5 l Flaschen aus Kunststoff. „Zum Versenden wird kein neuer Karton benötigt. Es eignen sich auch Verpackungen von Geräten oder gebrauchte Kartons. Wir empfehlen die Hohlräume mit Zeitungspapier auszustopfen“, so Susanne Bareiß-Gülzow. Das Team vom VSR-Gewässerschutzerstellt nach der Analyse ein ausführliches Gutachten, das dann nach zwei bis drei Wochen mitder Post zugesendet wird. Die Brunnenbesitzer werden mit ihren Messwerten nicht alleingelassen. Dipl.-Phys. Harald Gülzow, der Experte zum Thema Brunnenwasserqualität, beantwortet immer freitags zwischen 10 und 13 Uhr Fragen zu den Messwerten. Dem VSR-Gewässerschutz ist es wichtig, die Menschen über Belastungen des Grundwassers zuinformieren. Bürger erhalten nun erstmalig über die neue interaktive Nitratkarte Nordrhein-Westfalen 2019 Informationen, ob in ihrer Region das Grundwasser mit Nitrat belastet ist.
Wer neugierig ist, was die Umweltschützer im Kreis Wesel gemessen haben, kann unter dem Punkt„Nitratbelastung“ auf der Homepage https://www.vsr-gewässerschutz.de auf die Karte gelangen. Seit 39 Jahren engagiert sich die Umweltschutzorganisation für den Schutz des Grund- und Oberflächenwassers vor Verunreinigungen. Der VSR-Gewässerschutz entstand als Zusammenschlussverschiedener Bürgerinitiativen im Rheineinzugssystem – damals noch unter dem Namen "Verein zum Schutze des Rheins und seiner Nebenflüsse".
Der VSR-Gewässerschutz analysiert nicht nur,sondern bewertet, klärt auf, benennt die Ursache und stellt Forderungen, um die Belastungen zureduzieren.

Nitrate im Grundwasser
Nitrat ist ein Bestandteil von Dünger. Bringen Landwirte und Gartenbaubetriebe Gülle und Mineraldünger auf, besteht immer die Gefahr, dass Nitrat ins Grundwasser gelangt. Dadurch kommt es häufig zur Nitratbelastung von Brunnenwasser. Wasser mit höheren Nitratkonzentrationen ist aus gesundheitlichen Gründen nicht zum Trinken geeignet. Auch die Verwendung zum Befüllen eines Planschbeckens oder Teichs wird eingeschränkt. Beim Gießen ist es wichtig die Nitratkonzentration zu kennen. Eine Nitratanreicherung im Gemüse kann man verhindern, indem Nährstoffe aus dem Gießwasser bei der Düngung angerechnet werden.

Eisen im Grundwasser - Hinweis auf guten Nitratabbau
Nitrat kann im Grundwasser aber auch abgebaut werden. Allerdings entsteht dabei gelöstesEisen. So stellen viele Brunnenbesitzer in den letzten Jahren fest, dass ihr Brunnenwasser immereisenhaltiger wird. Das ist ein Segen und ein Fluch zugleich: Ihr Wasser weist immer noch einesehr geringe Nitratbelastung auf. Doch eine hohe Eisenkonzentration im Brunnenwasser kanndas Wasser gelb/orange verfärben. Schön ist das nicht - besonders nicht in einem Planschbeckenoder an weißen Hauswänden. Außerdem kann es beim Gießen zu Pflanzenschäden kommen.Durch die Ablagerungen kommt es zu verstopften Leitungen und Schäden an Geräten

Free Joomla! template by Age Themes

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.