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Lehrer und Landwirte aus Schermbeck trafen sich zu einem fruchtbaren Dialog

11.9.2020 Schermbeck (pd). So sollte es sein! Einen vorbildlichen Austausch lieferten sich Vertreter der Interessengemeinschaft Schermbecker Landwirte und Lehrkräfte der Gesamtschule Schermbeck.

Die Interessengemeinschaft hatte auf den Putenmastbetrieb von Lydia und Klemens Wilkskamp nach Schermbeck-Üfte eingeladen. Bereits zum vierten Mal fand so eine Veranstaltung statt, mit der sich die Landwirte gezielt an Lehrer als Multiplikatoren wenden.
„Wir waren positiv überrascht und die Lehrer auch!“ erzählt Rainer Kremer, 1. Vorsitzender und Sprecher der Interessengemeinschaft Schermbecker Landwirte und Milchviehhalter aus Dämmerwald, von den bereits vorangegangenen Zusammenkünften. „Unser Ziel ist es, den Kontakt zu Landwirten herzustellen und uns als Ansprechpartner für landwirtschaftliche Themen, die im Unterricht behandelt werden, zur Verfügung zu stellen.“ Bereits seit fast 30 Jahren lädt die Interessengemeinschaft Grundschüler der 3. Klassen zu Hofführungen ein. Das zusätzliche Angebot für die weiterführende Schule richtet sich an Lehrer für Naturwissenschaften wie Biologie und Erdkunde, aber auch an Lehrer für Politik beispielsweise. Silke Sümpelmann von einem Milchviehbetrieb in Bricht organisiert die Termine mit den Schulen.


Letzte Woche trafen acht Landwirte auf acht Lehrer. Nachdem Klemens Wilkskamp seinen Betrieb mit 10 000 Putenhähnen vorgestellt hatte, durften die Gäste, die wollten, sogar mit ihm zwischen den Puten im Stall herumlaufen. Ein ganz besonderes Erlebnis, hautnäher kann ein Laie der Landwirtschaft kaum kommen! Anschließend stellte Johannes Bünger, Mästerbetreuer der Brüterei Kartzfehn, die „Putenerzeugung vom Brutei bis zur Schlachtreife“ in einem kurzen Vortrag vor. Die Lehrkräfte der Gesamtschule waren an der landwirtschaftlichen Produktion sehr interessiert, stellten viele Fragen und zeigten sich sehr offen für die Belange der Landwirte.
Im Anschluss an Betriebsrundgang und Vortrag bildeten alle Beteiligten einen großen Sitzkreis und es entspann sich ein sehr fruchtbarer Dialog, bei dem man einander sehr aufmerksam und wohlwollend zuhörte. Rasch ging es nicht mehr nur um die Putenmast, sondern um landwirtschaftliche und gesellschaftspolitische Themen wie Strukturwandel, Flächenverbrauch, Tierwohl, Gülleverbringung, Bauernbashing, bewusste Ernährung und die Rolle des Lebensmitteleinzelhandels. „Wir sind froh, dass Sie hier sind, damit Sie sehen, wie die landwirtschaftliche Realität ist“, freute sich Klemens Wilkskamp. Und auch Silke Sümpelmann wandte sich begeistert an die Lehrkräfte: „Das finde ich ganz toll, dass Sie kommen, sich mit uns auseinandersetzen und dass Sie so wissbegierig sind!“ Zufrieden mit der Veranstaltung war auch Rainer Kremer: „Wir haben das Gefühl, das fällt auf fruchtbaren Boden, und deshalb tun wir es gerne.“ Stellvertretend für alle den Landwirten sehr wohlgesonnenen Lehrer kann eine Lehrerin zitiert werden, die sagte: „Die Schüler kriegen das ja heute alles nur aus den Medien mit, die sollen das aber in der Realität sehen.“ Sie wolle mit ihrer Klasse nochmal auf den Betrieb kommen.

Text und Fotos: LZ Rheinland

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