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Gemeinde will Infrastrukturgesellschaft gründen

26.10.2020 Schermbeck (geg). In Folge der trockenen Sommer sind im Außenbereich von Schermbeck auch in diesem Sommer einige Hausbrunnen der Landwirte versiegt.

RWW Mitarbeiter Martin Vennemann weiß um die Problematik der Versorgung mit dem Lebensmittel Nr. 1 in den Außenbereichen. Die Brunnen wären aufgrund der anhaltenden Trockenheit leer, oftmals habe die RWW hier auch in diesem Sommer mit Wasser ausgeholfen. Für ihn sei die Politik gefragt, das Land NRW müsse endlich Fördergelder bereitstellen um den Menschen in den unterversorgten Gebiten zu helfen. „Das Land Sachsen macht das gerade vor, hier wurden die Beträge der Zuwendung für den Anschluss ans Trinkwassernetz verdoppelt“, berichtet er. Und: Mit Blick auf das Projekt Dorfgemeinschaftshaus Erle ist er überzeugt, dass sich diese Kollektivmaßnahme auch auf eine Wasserversorgung in den Außenbereichen übertragen ließe, um hohe Kosten aufzufangen.
Bürgermeister Mike Rexforth geht derweil einen anderen Weg.
Die Verwaltung plant derzeit die Übernahme aller Gas-Wasser -und Stromnetze in der Gemeinde. Ein politischer Beschluss dazu liege bereits vor, so Bürgermeister Mike Rexforth. Die Investitionssumme steht noch nicht fest, Rexforth rechne aber mit 10 Millionen, wobei momentan dafür kaum Zinsen zu zahlen wären. Unterm Strich sei das ein gutes Geschäft für die Gemeinde, denn Rexforth rechnet mit einem Ertrag von circa vier Prozent. Das bedeute eine sechsstellige Summe an zusätzlichen Einnahmen für den gemeindlichen Haushalt.
Rexforth geht davon aus, dass diese Infrastrukturgesellschaft schon im nächsten Jahr gegründet werde, die Abstimmungsgespräche mit den Partnern wären gelaufen und Angebote unterbreitet. Im ersten Schritt gehe es um das Gasnetz, im zweiten Schritt um die Wasserversorgung.
„Wir werden der Politik in nahe Zukunft Vorschläge unterbreiten, wie ein solches Unternehmen aussehen kann, auf jeden Fall aber werden wir Eigentümer dieser Firma werden“, gibt sich Rexforth optimistisch. Für die Bürger ändere sich nichts.
Der große Vorteil des Ganzen sei unbedingt, dass zentral alle Erschließungsmaßnahmen gesteuert werden können, das heißt, wenn eine Straße aufgemacht wird, werde geprüft ob es Sinn mache auch andere Versorgungsleitungen direkt anzufassen.
„Ein Vorgehen, welches die RWW auch heute bereits so durchführt, um Tiefbauarbeiten und dadurch Kosten für den Verbraucher einzusparen “, berichtet Martin Vennemann, Leiter des Hausanschlussmanagement.
Bei der zukünftigen Erschließung will sich Rexforth auch nicht versorgte Gebiete in den Außenbereichen vornehmen, deren Anschluss ans öffentliche Netz für den Bürger unglaublich teuer sind. Im Lichtenhagen beispielsweise liege kein Wasser, kein Gas und es gebe auch keine Breitbandversorgung, aber: “Wir legen alle Anschlüsse in einer Tiefbaumaßnahme und kommen so auf andere Kosten,“ die im Übrigen nach dem Gleichbehandlungsprinzip auf alle Bürger umgelegt werden, sagte Rexforth kürzlich in einem Interview mit der DZ. Und: Die Kosten würden sich allerdings über einen Riesenhaushalt verteilen, deswegen werde es nicht zu drastischen Erhöhungen von Strom und Wasserpreisen kommen.
Der Bürgermeister könne allerdings auch nicht sagen, wie sich Anschlusskosten an das öffentliche Wassernetz entwickeln, das hänge von sehr viel Faktoren ab, da müsse man jede Maßnahme einzeln bertachten, da auch Hygienevorschriften beachtet werden müssen, oder es könne sein, dass lange Wege einen Anschluss an das landwirtschaftliche Gebäude verhindern. Eine pauschale Aussage dazu sei nicht möglich.

 

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