“... die Wüste neu beleben.“ ( Ps 126,4 )

10.1.2020 Schermbeck (pd). Ökumenischer Gedenk-Gottesdienst für verstorbene Kinder am Sonntag, 15. November 2020 um 15:00 Uhr Martin-Luther-Kirche in Dorsten/Holsterhausen Martin-Luther-Straße 48

„... die Wüste neu beleben.“, lautet das Thema des nächsten Gedenkgottesdienstes für verstorbene Kinder.
Die Frage „wieso müssen Kinder sterben“, kann keiner beantworten. Für viele Menschen ist es eine Realität und mit dem Angebot dieses Gedenkgottesdienstes wollen wir den Hinterbliebenen (und allen, die sich mit den Verstorbenen verbunden fühlen) eine Stütze sein und Mut machen, diesen schweren Weg durch die Trauer zu gehen. In Zeiten, wo coronabedingt so vieles wegbricht, sind wir überzeugt, daß es wichtig ist, diesen Ankerpunkt für die Menschen beizubehalten und anzubieten.
Seit nunmehr 17 Jahren gestalten wir am Volkstrauertag diesen ökumenischen Gottesdienst. Wichtig ist für uns, dass hier die Namen der verstorbenen Kinder ausgesprochen werden und alle Kinder einbezogen werden, geborene und ungeborene, heranwachsende und erwachsene, kürzlich und vor Jahren verstorbene und solche, die durch Gewalt ums Leben kamen. Viele Eltern, die ihren Weg durch die Trauer gefunden haben, kommen seit Jahren regelmäßig zu den Gottesdiensten, weil ihnen das Innehalten und Erinnern gut tut.

In diesem Jahr hat uns die Schermbecker Künstlerin Slavica van der Schors mit ihrer Vision von Wüste ein Bild zu Thema gemalt.

Um auch die Familien mit einzubeziehen, die nur zum Teil bzw. gar nicht teilnehmen können, bieten wir an, einen Teil der Namensverlesung per Video zu filmen.
Das geht natürlich nur, wenn wir vorab das Einverständnis, die Namen der Kinder bekommen sowie ein Mobilnummer bekommen. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Corona bringt es mit sich, daß wir als Vorbereitungsteam uns mindestens so viele Gedanken über die Sicherheit der Gottesdienstteilnehmer (AHA-L Regeln und Adressverfolgung) machen müssen. wie um die inhaltlichen Schwerpunkte. Masken sind selbstverständlich, das Singen wird durch instrumentale Begleitung ersetzt, Kinderbetreuung und gemeinsames Kaffeetrinken sind leider nicht möglich.

Wir sind ein Team von ev./kath. Seelsorgern, Angehörigen und einer Bestatterin und werden durch die Martin-Luther-Kirchengemeinde mit Musikbeiträgen und bei der Organisation unterstützt. I