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Veranstaltungsreihe zum Leben jüdischer Menschen in Drevenack und Schermbeck

30.102.021 Schermbeck (pd). Seit mindestens 1700 Jahren leben Jüdinnen und Juden auf dem Gebiet des heutigen Deutschland und ist nun Anlass für ein bundesweites deutsch-jüdisches Festjahr. Auch in Schermbeck und Drevenack wollen sich die evangelische und die katholische Kirche beteiligen und haben eine vielfältige Veranstaltungsreihe geplant.

Die Initialzündung kam durch eine Anregung der Pastoralreferentin Desiree` Kaiser, die sich schon während ihrer Studienzeit in Münster mit dem jüdischen Leben beschäftigt hat. In einem ökumenischen Konveniat auf Gemeidneebene, im Frühjahr diesen Jahres hat sie das Thema angeschnitten und die Idee zu einer gemeinsamen Veranstaltung vorgeschlagen. „Die Resonanz war durchweg nur positiv“, freut sich die Pastoralreferentin. Pastor Herzog fügt an: “Schnell waren wir uns einig, dass es nicht nur eine, sondern mehrere Veranstaltungen geben soll.“ Und da zu der evangelischen Kirchengemeinde Drevenack ein enger Kontakt besteht, wurde auch die Pfarrerin Anke Bender eingeladen, sich zu beteiligen.

Los geht es bereits am Sonntag den 31.10. mit einem Spaziergang zum Jüdischen Friedhof, Am Schützenhaus in Krudenburg. Dr. Wolfgang Heumann hat sich viel mit dem jüdischen Leben in Drevenack beschäftigt und wird darüber berichten. Treffpunkt ist 15 Uhr an der evangelischen Kirche. Pfarrerin Bender bittet die Herren darum, beim Betreten des jüdischen Friedhofs eine Kopfbedeckung zu tragen.

Am 9.11. hält Pfarrer Wolfgang Bornebusch i.R. um 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Drevenack einen Vortrag über das Jüdische Leben in Deutschland. Im ersten Teil allgemein gehalten, im zweiten Teil betrachtet er das Leben der Juden in Schermbeck und Drevenack.

Am 17.11. gibt es um 19.30 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst in der St. Ludgeruskirche. Anschließend sind die Besucher eingeladen sich die Ausstellung „Die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Schermbeck“, die Bornebusch vor 40 Jahren erarbeitete, zu betrachten.
Eine weitere Ausstellung befindet sich im Schermbecker Heimatmuseum. Thema: Das "Haus Berta"
Am Freudenberg befand sich von 1934 bis 1937 ein Ferienheim und Umschichtungslager für jüdische Kinder und Jugendliche, das sogenannte "Haus Berta". Nach 1933 wurden die Juden im Deutschland des Dritten Reichs zunehmend vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. Sportverbände und -vereine trennten sich von ihnen.  Jugendherbergen und Jugendferienheime waren für sie nicht mehr zugänglich. "Haus Berta" sollte diese Aufgabe übernehmen. Zugleich wurde "Haus Berta" gelegentlich als Umschichtungsheim bezeichnet: Jugendliche sollten auf das Leben in einem anderen Land vorbereitet werden. räger von "Haus Berta" war der RjF, der Reichsbund jüdischer Frontsoldaten. "Haus Berta" behauptete sich bis ins Jahr 1937. Während eines Schabbatgottesdienstes wurde es von der Gestapo geschlossen. 1938, in den Tagen der Pogromnacht, wurde es angesteckt und zerstört. (Quelle Holstina Dorsten-Hollsterhausen)

Am 1.2.2022 wird es ab 19.30 Uhr in der Ludgeruskirche humorvoll. Dann nämlich werden Pfarrer Wolfgang Bornebusch i.R. und Pfarrer Franz-Gerd Stenneken i.R. den Jüdischen Witz und seine Geschichte unter die Lupe nehmen.

Aus einer indischen Perspektive betrachtet Pastor Xavier Muppala das jüdische Leben in Deutschland. Und zwar am 22.2.2022 um 19.30 in der Ludgeruskirche.

Am 20.3.2022 wird es musikalisch. Um 17 Uhr musiziert das Calmus Ensemble Leipzig unter dem Titel „Halleluja 3 “

Ein Rundgang durch Schermbeck beendet am 27.3.2022 um 15 Uhr die Veranstaltungsreihe. Unter dem Titel „Jüdisches Leben in Schermbeck“ wird Pauline Fischer eingies über die Juden im Ort berichtet.

Auf 12 monatlich wechselnden Plakate werden oparallel, in allen drei Kirchen nach Gemeinsamkeiten der christlichen und jüdischen Religion aufgezeigt. „Das macht noch einmal deutlich, dass wir unsere Wurzeln im Judentum haben“, so Bornebusch.

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