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Landwirt Sondermann: Kühe werden zum Kalben in den Stall geholt

16.11.2021 Drevenack (geg), Auf der Wiese von Landwirt Dieter Sondermann wurde am Sonntagmorgen ein angefressenes Kalb gefunden (Wir berichteten). Das war nicht das erste Mal, dass seine Tiere Wolfskontakt hatten, erzählt der Landwirt. In Gartrop habe er von Mai bis Oktober auf einer Wiese Rinder stehen. Schon im Jahr 2018 hätten 29 von ihnen den Zaun durchbrochen, wären über die Kanalbrücke bis zum Schloss Gartrop gerannt und dort schließlich zum Stehen gekommen. Die aufgeregten Tiere hätten auf ihrer Flucht vor irgendwas, einen LKW beschädigt. „Meine Versicherung fand den Fall, der vor Gerichte endete, unglaubwürdig und hat nicht bezahlt“, berichtet Landwirt Sondermann. Ein Verwandter, der sich bereits in Rente befindet, kümmert sich seit dieser Zeit um die Tiere, holt sie morgens raus und am Abend wieder rein. „Wenn er nicht mehr kann, ist das Weiden meiner Tiere in Gartrop zu Ende.“

Dass ihm im aktuellen Fall die Weidetierhalter zu Hilfe kommen und beim Einzäunen helfen wollten, findet er toll. Aber: “Das geht hier gar nicht“, sagt der Landwirt, der den Betrieb mit circa 170 Milchkühen und 90 Hektar Weidefläche, gemeinsam mit der Familie seines Sohnes Stefan bewirtschaftet. Die Kühe würden in wenigen Tagen auf die nächste Weide verbracht, um diese abzugrasen. Die Strecke die eingezäunt werden müsste, würde sicherlich Kilometer betragen. Je nach Witterung würden die Tiere dann auch in Kürze in die Ställe umziehen.

Dieter Sondermann kann sich mit dem Gedanken, seine Wiesen mit Herdenschutzzäunen zu versehen, im Moment noch nicht anfreunden. Das schade in der Konsequenz doch nur dem wechselnden Wild, der Wolf hingegen überwinde jeden Zaun und da er den Zaun überspringe, bringe auch die Stromführung nichts. "Es hat doch seinen Grund warum die Wölfe im Zoo hinter drei Meter hohen Mauern und Zäunen leben," sagt er. Und: „Im Frühjahr werden die Karten dann neu gemischt“, weiß er und auch, dass sich die Anzahl der Wölfe jährlich um 30 Prozent erhöht. Im Dämmerwald soll es bereits mehrere Wölfe geben, das hätten Jäger beobachtet. Dem Landwirt sei sehr an einer realistischen Beurteilung der Situation und der Frage ob man der Population freien Lauf lassen kann, gelegen, betonte er im Hinblick auf die politischen Diskussionen. Würden sich diese Vorfälle mehren, wäre für ihn als Konsequenz wahrscheinlich die Weidetierhaltung vorbei. Die Politiker sollten bei ihrer Beurteilung aber auch bedenken, was mit der Natur geschieht, wenn die Weidetierhaltung zurückgeht.

Seine tragenden Kühe wären aktuell nicht zu schützen. Das Problem sei, dass die Tiere sich zum Kalben von der Herde absondern. Das, was er machen könnte, wäre die Mütterkühe genau zu beobachten und diese ein bis zwei Tage vor der zu erwartenden Niederkunft in den Stall zu holen. Er sei überzeugt, dass der Herde keine Gefahr vom Wolf drohe, aber eben dem geborenen Nachwuchs. Totgeburten wären nichts Ungewöhnliches, kämen immer wieder vor, das wisse er. Und auch der Kadaverfraß. Aber:“ Ein Fuchs, oder ein Dachs hat ein anderes Fressverhalten, die beißen auch nicht, wie hier geschehen, Oberschenkelknochen durch, sondern halten sich an das weiche Fleisch. “ Das was hier passiert sei,  könne nur ein größeres kräftiges Tier

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