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Home of Hope: Viel Freude und Positives aber auch Sorgen

Jedes Jahr im Februar fahren Gudrun Gerwien und Dieter Schmitt von der GAGU Zwergenhilfe nach Sierra Leone ins „Home of hope“, um nach dem Rechten zu schauen. Auch Stefan Proff von den Rotarys Lippe-Issel war zum zweiten Mal mit vor Ort. Bei ihrer Rückreise nahmen sie viel Positives, aber auch Sorgen bereitendes mit heim.
Die Freude steht den Dreien ins Gesicht geschrieben, als sie von den 20 jungen Menschen berichten, die ausgezogen sind, um ein Studium oder eine Berufsausbildung zu beginnen.

Kemoh damals und Kemoh heute

Kemoh Kamara zum Beispiel: Er war acht Jahre, als ihn die GAGUs aus den Slums ins „Home of hope“ holten. Heute ist er 21 Jahre alt und besucht derzeit eine technische Universität. Dieter Schmitt berichtet von einem jungen Mann, der von dem Verein unterstützt wurde, eine Ausbildung machen konnte und der heute in einer Schule Kinder unterrichtet. „Das macht deutlich wie wichtig und wie nachhaltig unsere Arbeit ist“, so das Resümee der „Herbergseltern“. Aber: Mit dem Start in die Ausbildung haben sich die Kosten für die jungen Menschen verdreifacht. Gudrun Gerwien berichtet, dass das Studium, Lernmittel, Kleidung und Lebensunterhalt 100 bis 150 Euro im Monat kosten. Und auch die Kosten für die 18 neuen Kinder, die aufgenommen wurden haben sich grob gerechnet, verdoppelt. „Angesichts der allgemeinen Situation, Krieg in der Ukraine oder die Energiekrise wagen wir gar nicht, Menschen um Patenschaften zu bitten“, so Gerwien.

 Die Kinder aus der Nachbarschaft freuen sich wenn sie etwas Essen erhalten

Erschwerend hinzu kommt, dass viele Veranstaltungen die die GAGUs früher auf die Beine gestellt haben, weggefallen sind. Der Verein hat weniger Mitglieder und auch Paten haben sich verabschiedet.
Dazu berichtet Stefan Proff, dass die Mitarbeiter in seinem Büro sich beispielsweise für eine Patenschaft zusammengeschlossen haben. „So bleibt der monatliche Beitrag sehr überschaubar“, erklärt er.
Von der Krankenstation, die der Rotary Club Lippe-Issel gebaut hat, brachte er positive Nachrichten mit. Der Betrieb läuft, die Warteschlangen sind immer lang. In der medizinischen Station mit 10 Betten arbeiten ein Arzt, zwei Krankenschwestern und zwei Auszubildende im Pflegeberuf. Eine Verwaltungskraft und auch ein Krankenwagen steht der Station zur Verfügung. Die hilfesuchenden Menschen werden hier kostenlos diagnostiziert und behandelt. Eine Krankenschwester hat eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester und zur Hebamme „Ein Segen für uns“, so Gudrun Gerwien.

Die Warteschlange zur Behandlung ist lang....

Besonders die Frauen stehen im Fokus ihrer Aufmerksamkeit. Was sie sich für die Zukunft wünscht: Eine Beratung für Frauen in denen Themen wie Verhütung und Menstruation angesprochen werden, Themen über die man dort nicht spricht. Auch übe die Ernährung für die Säuglinge und Kleinkinder und das richtige Verhalten im Krankheitsfall möchte sie aufklären. Denn: “Es sterben noch viel zu viel Kinder, weil Mütter nicht rechtzeitig zum Arzt gehen“. Ein Grund dafür sei natürlich auch, dass das Geld dafür fehle.
Rund 25.000 Euro, eine genaue Zahl kann Stefan Proff gar nicht benennen, bringt der Rotary Club jährlich auf, um den Betrieb am laufen zu halten. Proff betont, dass sich die Menschen dort auf die dauerhafte Hilfe verlassen können.

Das Team der Clinic GAGURO mit Benedikt und Stefan Proff

Das nächste Projekt das realisiert werden soll, ist eine Filteranlage für den Brunnen, damit die Menschen dort sauberes Wasser erhalten können. Außerdem soll die Energieversorgung unter die Lupe genommen werden, denn die derzeitige Versorgung durch die Generatoren ist keine Dauerlösung und zum staatlichen Strom haben die GAGUs nicht so viel Vertrauen. An Solaranlagen ist dabei gedacht. Aber „Das ist nicht so einfach, denn die Dächer der Gebäude sind dafür so nicht geeignet und auch die Frage, wo die Paneelen herkommen können muss geklärt werden“, berichtet Stefan Proff. Seine Motivation zu helfen: „Durch das Engagement gebe ich einem Menschen eine Lebensperspektive. Für mich ist das ein tolles Gefühl“, sagt er.
Die Bankverbindung für Spender:
Volksbank Schermbeck
IBAN: DE55400693630777777900
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Niederrheinische Sparkasse RheinLippe
IBAN DE67356500000000254854

 

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