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Dr. Philine und Dr. Helge Ammenwerth beziehen Stellung zum Verkehrsversuch

26.7.2023 Schermbeck (geg). Der Zeitraum des Verkehrsversuchs ist zu kurz um aus der Sicht der Arztpraxis Aussagen über Patientenströme zu treffen, berichtet Dr. Helge Ammenwerth. Wobei es ihm grundsätzlich wichtig ist, dass eine Hausarztpraxis generell für Patienten, Pflegedienste und  Angehörige gut erreichbar sein sollte. Das Praxisteam habe erfahren, dass die Patienten aus den Außenbezirken, die deutlichen Mehrkilometer notgedrungen hinnehmen. Jedoch denken ältere Patienten, zum Beispiel aus Hünxe, wegen der schlechten Erreichbarkeit über einen Arztwechsel nach. Und: Die Umwege führen gegebenenfalls dazu, dass der eine oder andere Patient mit Beschwerden sich den Arztbesuch generell überlegt. Noch oft müssen die Arzthelferinnen Patienten am Telefon mühsam erklären, wie sie zur Praxis kommen.
Hausbesuche mit dem E-Roller
Die Meinungen der Patienten zur aktuellen Verkehrsführung sind überwiegend ablehnend, einem Teil ist es egal, wenige finden es gut, heißt es aus der Hausarztpraxis. Viele Patienten kommen zu Fuß oder per Fahrrad. Die meisten der Arzthelferinnen kommen mit dem Fahrrad zur Arbeit, auch aus Richtung Raesfeld und weiter. Aber eben auch nur wenn es trocken ist. 
Nähere Hausbesuche fährt Dr. Ammenwerth mit einem Elektro-Roller. Das spare enorm Zeit. Aber: „Im Winter geht das nur eingeschränkt.“ 
Im zweiten Halbjahr hat Dr. Ammenwerth circa acht sogenannte Fahrdienste für den Kassenärztlichen Notdienst Wesel zu absolvieren. Dann finden viele Hausbesuche in Wesel/ Hamminkeln statt, auch nachts. Das bedeutet, dass er pro Einsatz fünf Kilometer mehr als herkömmlich fahren muss. Er sagt: „ Ich wünsche mir, dass zeitnah der Verkehrsversuch in allen Aspekten und mit Stimmen aller Beteiligten mit seinen Vor- und Nachteilen ausgewertet wird und in einem transparenten demokratischen Verfahren darüber entschieden wird. Manchmal ist ein Kompromiss sinnvoll."


Dr. Philine Ammenwerth fühlt sich verunsichert und genötigt
Die Hausärztin berichtet: „Ich muss derzeit als Hausärztin für Notfalleinsätze überlegen, ob der Rettungsdienst aus Wesel schneller da ist, als ich mit dem Auto über die B 58. Dr. Philine Ammenwerth berichtet von einem Erlebnis, welches die derzeitige Situation noch einmal verdeutlicht. Sie erzählt, dass sie sich verunsichert und auch genötigt fühlt, wenn es um dringende, und auch Notfallhausbesuche in Richtung Westen hinter der Schranke geht. Sie hatte eine Patientin mit einem akuten Schlaganfall und musste dort sein, bevor der Rettungsdienst aus Wesel eingetroffen ist, so dass sie notgedrungen das Elektrofahrrad genommen hat, welches bereits draußen im Garten geparkt und auch aufgeladen war. Zudem war das Wetter gut, so dass sie in wenigen Minuten über die Brücke am Angelteich in Lichtenhagen sein konnte und nicht den enormen Umweg und auch emotional aufregenden Weg über die B 58 nehmen musste, berichtet sie.
Die Ärztin plädiert sehr dafür, dass die Schranke entfernt wird, welche eine deutliche Einschränkung darstellt, und dass die Mittelstraße wenigstens in Richtung Rewe zur Einbahnstraße führt. 
Aus Hausärztlicher Sicht möchte sie, dass die Patienten ungehindert in die Praxis kommen können und vor allem die älteren nicht unnötige Wege im Straßenverkehr auf sich nehmenDie Ärztin sieht die Umwege, auch durch die kleinen Straßen, als unnötige und auch gefährliche Verkehrsbehinderung.
Sie betont: „Als Hausärztin möchte ich unbedingt, dass diese Verkehrsführung wieder abgeschafft wird, da ich mich durch die Schranke extrem in der  Notfallversorgung behindert fühle.“

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