Unternehmer müssen auf die beiden umsatzstärksten Wochen im Jahr verzichten

13.12.2020 Schermbeck. Anke Doernemann, Schermbeckerin und WahlNorderneyerin ist Inhaberin der Crehaartive Friseure und angesichts des neuerlichen Lockdowns entsetzt.

So wie viele andere der betroffenen Unternehmen. Ihr fehlen jetzt die zwei umsatzstärksten Wochen im Jahr. „Auch Ostern gehört dazu und wir mussten schließen“, sagt sie.
So wie auch andere Schermbecker Friseurläden sind die Angestellten jetzt im Salon, um ihre Kunden telefonisch zu erreichen und diese der Reihe nach für den Montag einzubestellen. „Wir arbeiten 14 Stunden“, verspricht sie, wohl wissend, nicht alle Kunden bedienen zu können. Termine von zwei Wochen in zwei Tagen abzuarbeiten ist natürlich unmöglich.
Frank Herbrechter Geschäftsführer der Werbegemeinschaft sagt zur aktuellen Situation:" Der Lockdown für die nächste Woche war zu erwarten und ist auch richtig. Die Fallzahlen in Deutschland sind viel zu hoch." Wichtig sei, dass die Mitglieder schnelle Hilfe vom Land NRW erfahren "Aber nicht irgendwann im nächsten Jahr, sondern zeitnah", so Herbrechter.
Der Dezember ist der wichtigste Monat für den Handel, betont Hebrechter. Durch den Lockdown drohten menschliche und wirtschaftlich irreparable Schäden, auf für Schermebck. 
Der Geschäftsführer der Werbegemeinschaft bittet die Schermbecker Bürger die Unternehmen im Ort in den nächsten zwei Tagen mit Einkäufen zu unterstützen, sich aber natürlich Coronakonform zu verhalten. Denn nicht nur das Weiterleben der Geschäfte, sondern auch Arbeitsplätze sind derzeit gefährdet. Herbrechter regt an:" Zu Weihnachten können auch Gutscheine der Unternehmen vor Ort, oder die Schermbeck-Gutscheine verschenkt werden".