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Rainer Keller SPD macht sich ein Bild vom Campingplatz "Hohes Ufer"

8.3.2022 Gahlen (geg). Die Auflagen vom Kreis Wesel bezüglich des Brandschutzes am Campingplatz „Hohes Ufer“ sind so gut wie erfüllt. Wie berichtet hatte der Kreis Wesel wegen erheblicher Brandschutzmängel eine Nutzungsuntersagung ausgesprochen.
Mindestens 40 Parzellen fallen weg, sind zum größten Teil leer geräumt, um Rettungswege/Brandschutzschneisen zu ermöglichen.



Am Freitagnachmittag war Rainer Keller MdB und Kerstin Löwenstein, die Landtagskandidatin der SPD, gemeinsam mit der Vorsitzenden des Ortsverbandes Petra Felisiak, sowie dem Schermbecker Fraktionsvorsitzenden Dieter Michaelis vor Ort ,um sich ein Bild vom Stand der Dinge zu machen. Und was Keller dort zu hören bekam, hat ihn an manchen Stellen entsetzt.

Das Verfahren scheint kompliziert, so dass Keller auch an manchen Stellen zum Beispiel zur Historie der Problematik, bei der der Betreiber Michael Kleinherbers ganz klar eine Mitschuld des Kreises sieht, keine Aussage treffen wollte, lediglich: “Das ist ein schwebendes Verfahren, dazu werde ich mich nicht äußern“. Das Vorgehen des Kreises Wesels rund um die Nutzungsuntersagung gefiel dem Bundestagsabgeordneten allerdings nicht so sehr: “Ich bin für Gespräche und nicht dafür mit dem Hammer drauf zu kloppen“. Er stelle sich die Frage, ob hier eine vernünftige Kommunikation stattgefunden habe. Auch die Problematik zwischen Bau- und Melderecht würdedeutlich und wäre recht absurd. Das Dauerwohnen wurde jahrelang in Schermbeck toleriert, obwohl die Vorschriften des Melderechts mit den baurechtlichen Vorgaben nicht kompatibel sind. Das ist vielen Menschen zum Verhängnis geworden. Wie zum Beispiel bei Werner Brückmann, der auf dem Platz seinen Lebensabend verbringen möchte. Seit 13 Jahren habe er hier seinen festen Wohnsitz, berichtete er den Politikern.



Entsetzt zeigten sich Rainer Keller und Kerstin Löwenstein über die Erzählungen von Monika Gichel, die ebenfalls zum Besuch der Politiker anwesend war. Beschimpft worden wäre sie von einem Mitarbeiter des Kreises Wesel, der ihr gesagt habe, dass sie den Hund abschaffen und arbeiten gehen solle, dann bräuchte sie auch die Grundsicherung nicht, könne ja in eine Notunterkunft gehen. Monika Gichel lebte 20 Jahre auf dem Platz, ist Rentnerin und bezog bis zum 28.2. zusätzlich zur schmalen Rente, die zum Leben nicht ausreicht, eine Grundsicherung. „Ich hab noch 37 Euro, die Unterstützung ist mir komplett gestrichen worden, weil ich auf dem Campingplatz nicht mehr wohnen darf“, berichtete sie. Keller zeigte sich schockiert, wollte gar nicht glauben, was er hörte und sagte: “Ich finde das hochgradig traurig, das muss geklärt werden“. Und. “So geht man nicht mit Menschen um.“

Wie es nun weitergeht?
Die geforderten Brandschutzschneisen sind so gut wie fertig, die Hydranten stehen. Betreiber Kleinherbers hofft, dass der Kreis Wesel den Platz in Kürze wieder öffnet. Für den Brandschutz auf den gemieteten Parzellen ist der Pächter zuständig

 

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