Wieder ein Wolf in Schermbeck nachgewiesen

30.8.2018 Schermbeck (idr). Im Kreis Wesel, speziell in der Umgebung von Schermbeck  scheint es einen Wolf zu geben.


Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) hat den Nachweis einer Wolf-DNA bestätigt. Die Probe stammt aus Speichel, der am 20. Juli in Schermbeck an  einem Rotwildkalb gefunden wurde. Angaben zur Herkunft des Tieres, zum Alter oder Geschlecht können aufgrund dieser Analyse noch nicht gemacht werden.
Parallel zu der heutigen  Nachricht des LANUV kommt dann die Information, dass in der Nacht vom 27. auf den 28. August in Gahlen am Heisterkamp fünf Schafe  gerissen und zwei weitere verletzt wurden. Ob dafür auch ein Wolf verantwortlich ist, sei im Moment noch unklar, es könnte auch ein Hund gewesen sein, der die Tiere getötet hat, teilte das LANUV hin..
Bereits im April riß ein Wolf auf der Weide des Schafzüchters von Berhard Hüttemann in Bricht drei Schafe. Zwei Lämmchen mussten aufgrund der schweren Bissverletzungen eingeschläfert werden.

Beim Landesumweltamt (LANUV) können Hinweise auf Wölfe unter der Telefonnummer 02361/305-0 gemeldet werden.
Infos auch unter: https://www.lanuv.nrw.de/natur/artenschutz/der_wolf_in_nrw/