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Ölpellets Skandal- Endlich Vorsorge statt Nachsorge

23.10.2018 Schermbeck (pd). Der Umgang der Koalitionäre im Kreistag Wesel mit dem Skandal um die illegale Entsorgung der Ölpellets auf der Deponie Mühlenberg zeigt, dass Politik jenseits des Wählerwillens auch fernab der Bundesebene normal zu sein scheint.

 

Denn wenn im laufenden Gerichtsverfahren ein abschließendes Urteil gesprochen ist und alle Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen sind, wird Schermbeck weiterhin das Endlager für 30.000 Tonnen hoch krebserregenden Müll sein. Ein vom Kreis veröffentlichtes Gutachten zeigt die alarmierenden geologischen und wassertechnischen Auswirkungen der unrechtmäßigen Lagerung auf. So kommt es nicht von ungefähr, dass erste Anwohner_innen in Gartrop von unverhältnismäßig hohen Krebsraten und auffallenden Krankheitsbildern bei Tieren im Dorf berichten. Stoffe wie beispielsweise Chrom, Kupfer und Nickel zählen zu Stoffen innerhalb der Kategorie 1 der höchsten Krebsgefahr. Sie sind nachweislich schon jetzt in bedenklichen Konzentrationen vorzufinden und auf die Pellets zurückzuführen. Hochgiftiges Vanadium überschreitet den als unbedenklich geltenden Grenzwert von 0.004 mg/L Wasser gar um ein 40-faches auf 0,16 mg/L Wasser. Auffällig hierbei ist, dass die medizinischen und toxikologischen Folgen für den Menschen keine Erwähnung im Gutachten finden, obwohl eine Vielfalt von weiteren nachgewiesenen Stoffen und insbesondere Kohlenwasserstoffen signifikant schädlich auf das Nervensystem, die Leber, die Lunge, die Nieren, die Blase und die Keimdrüsen des Menschen wirken. Sollten diese möglichen Folgen die höchste Priorität bei der Aufarbeitung des Skandals haben, frühstücken die amtierenden Koalitionäre die Bürger und Bürgerinnen mit kurzfristigen Problemlösungen und den Verweis auf die rechtliche Behandlung des Themas ab. Die Repräsentanten der im kontaminierten Gebiet ansässigen Bürger und Bürgerinnen, sollten alle Hebel bedienen um Mensch und Umwelt vor den Folgen der illegalen Entsorgung zu schützen.

DIE LINKE. im Kreistag Wesel fordert Jamaika auf, sich endlich für die Ausgrabung und Überführung der Ölpellets in eine dafür vorgesehene Sondermülldeponie, auf Kosten der Verursacher einzusetzen. Die Anwohner und Anwohnerinnen werden den gravierenden Folgen der Kontaminierung schutzlos ausgesetzt sein, wenn das Thema den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung im Kreis verlassen hat und keine Gelder mehr für die Symptombehandlung (die Überwachung und das Abpumpen des Sickerwassers) zur Verfügung stehen.

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