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Eine Bewegung in die richtige Richtung

14.3.2021 Schermbeck (geg). Die „Alten Herren“ des SV Schermbeck spendeten 1710 Euro an gemeinnützige Organisationen. 

 Die Begünstigten waren der SV Wilhelmsburg, die GAGU Zwergenhilfe und der Verein „Eltern und Freundeskreis für Menschen mit und ohne Behinderung“.
Eigentlich hatten die „Alten Herren“ des SV Schermbeck den Lauf zugunsten des Hamburger Vereins durchführen wollen, denn diese verbindet seit ewigen Zeiten mit den Fussballern des SV Wilhelmsburg eine tiefe Freundschaft.
Dabei muss man wissen, dass der 1967 gegründete Verein keine Spielgemeinschaft im üblichen Sinne ist, sondern aus ehemaligen Liga- Fußballspielern aller Wilhelmsburger Vereine besteht. Diese tragen ausschließlich Freundschaftsspiele aus und kämpfen nicht um Punkte sondern für lerngeschwächte und gehandikapte Kinder, sowie für behindertengerechte Einrichtungen auf der Elbinsel.

Den Schermbeckern war es in diesem Jahr durch die coronabedingte Turnierabsage nicht möglich die Sozialprojekte der Wilhelmsburger AH-Stadtauswahl mit zu unterstützen.

Freunde: Die Schermbecker und die Wilhelmsburger

Um diese Tradition jedoch nicht abreißen zu lassen haben sich die „Alten Herrren“ um Andre Niebuhr, Michael Sawatzki, Jörg Fröhlich, Oliver Deus und Peter Anders Gedanken gemacht, wie trotz der schwierigen Zeiten ein Beitrag zur Unterstützung geleistet werden kann. Immerhin nehmen die AH seit über 30 Jahren an diesem Turnier teil. So entstand die Idee, im Monat Februar eine Challenge zu starten bei der von jedem Teilnehmer die gelaufenen Kilometer in bare Münze umgewandelt werden sollten. „Wir haben mal 1000km angepeilt“, berichtet Michael Sawatzki.
Für das Projekt sollten Sponsoren begeistert werden, die bereit waren für jeden gelaufenen Kilometer 50 Cent zu berappen, Zusätzlich wurde eine Startgebühr von 10 Euro erhoben. „Und dann kam die Überraschung“ freuten sich die Alten Herren noch im Nachhinein. Denn 40 Personen waren bereit sich zu beteiligen, wovon 35 dann auch auf die Strecke gingen.Viele „Uralt-Spieler“, wie zum Beispiel Yogy Strelitz, die zwar nicht mehr regelmäßig mit nach Hamburg fahren; aber immer noch gute Erinnerungen an „Silbersack“ den „Fischmarkt“ und das „Dollhouse“ haben, konnten für die Challenge begeistert werden.
Auch Spielerfrauen und weitere Familienmitglieder reihten sich zum Laufen ein.

Die Schermbecker "Alten Herren" des SV Schermbeck

Um die Laufleistung eines Jeden zu tracken und zwischendurch auch mal ein paar Anfeuerungen in die Gruppe zu schicken wurde eine „Running-App“ genutzt. Hier konnte auf den Tag genau die Gesamtleistung überprüft und auf das Ziel „Monatsende“ hochgerechnet werden.
Den Teilnehmern blieb es dabei überlassen ob sie einen ausgedehnten Spaziergang mit Hund machten oder aber sich die Joggingschuhe anzogen. Nur der Einsatz von techn. Hilfsmitteln wie z.B. (E)-bikes war nicht gestattet. Sawatzki scherzte: “Hätte man zum Start erahnen können, dass das Wetter einem ein paar Eisbrocken zwischen die Beine wirft, hätte man wohl auch Langlaufski erlaubt.“
Schon nach zwei Wochen war die Strecke von 1000km erreicht. Aufgrund der Resonanz wurde die zu laufende Kilometerzahl auf 3.360 erhöht, was eine große Herausforderung zu einer sportlichen Höchstleistung bedeutete. Durch die zusätzlichen Startgelder und das Sponsoring über das Startgeld von Günther Beck und Stefan Zens, wuchs die angepeilte Summe um das Dreifache.
So wurde dann beschlossen den Betrag gleichmäßig an drei Einrichtungen zu verteilen.
Mit Abschluss der Challenge am 28.02.2021 wurden insgesamt 3125 km erlaufen; wobei sich am letzten Tag gleich drei Läufer um den Gesamtsieg rangelten. Dabei knackte jeder der drei die 200km Marke. 1. Dani Aidarov-223,9km; 2. Andreas Strelitz-222,3 km; 3. Ria Rittmann-217,4 km
Die „Alten Herren“ finden, dass dieses Projekt durchaus Nachahmungscharakter hat. „Wenn man schon nicht seinen gemeinsamen sportlichen Aktivitäten nachgehen kann, bietet einem so eine Challenge eine Alternative als Einzelsportler einen kleinen Beitrag zum Gemeinwohl beizutragen“, hieß es.

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