Wer hat den Weihnachtsbaum erfunden?

27.11.2020 Schermbeck. "Wer hat den nun Weihnachtsbaum erfunden". "Wald unf Holz NRW" versucht es zu erklären: Man kann es  gar nicht so genau sagen.

Die Tradition, einen geschmückten Weihnachtsbaum aufzustellen, setzt sich aus Bräuchen verschiedener Kulturen zusammen. Lorbeer- und Tannenzweige wurden schon bei den Römern zum Jahreswechsel angebracht, um sich gegen Krankheiten oder böse Geister zu schützen. Unter den Germanen galten immergrüne Nadelbäume als Symbole für die sich erneuernde Kraft der Natur.
Die erste Erwähnung eines Christbaumes stammt nach Angaben der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald aus dem Jahr 1419. Die Freiburger Bäckerschaft hatte einen Baum mit Süßwaren, Früchten und Nüssen behängt, den die Kinder an Neujahr plündern durften. Ins Haus gestellt wurde der geschmückte Tannenbaum erst später – so um 1570. Da der Weihnachtsbaum lange Zeit als heidnischer Brauch von der katholischen Kirche abgelehnt wurde, wurde er erst im 19. Jahrhundert als Mittelpunkt des Weihnachtsfestes zum Volksbrauch - zuerst in den Städten, dann auch auf dem Lande.
"Quelle Wald und Holz NRW"