Tulpensonntagsumzug in Damm trotzte dem Regen

24.2.2020 Damm (geg). „Weine nicht wenn der Regen fällt- Damm Damm“, dieser Song von Drafi Deutscher bekam am Sonntag einen ganz besonderen Stellenwert.

Und die Dammer weinten natürlich nicht, als am Sonntag der Regen pladderte- sie trotzten ihm getreu dem Motto „Jetzt erst recht“. Um 11.11 Uhr sollte der Tulpensonntagsumzug mit dem Dammer Dreigestirn König Michael Pankratz, Bauer Elmar Venohr und Jungfrau Michael Göbel starten. Da aber der Regenradar aussagte, dass um kurz nach 12 das meiste Nass durch sei, räumte die Familie Ostermann-Schellekes kurzerhand eine Scheune frei, so dass die jecken Zugteilnehmer dort schon mal etwas vorglühen konnten und polonaisenmäßíg durch den Regen tanzten. 

Nur irgendetwas stimmte am Sonntag mit der Regenvoraussage nicht. Denn eine wolkenfreie Zone war am Himmel zur angegeben Zeit nicht in Sicht- der Umzug startete trotzdem mit lautstarken Helaurufen.
Neben vielen anderen mit dabei war auch das Dammer Schützenkönigspaar König Ingo Wengel und Königin Anke Rohe, die allerhand Märchenfiguren um sich scharten. Fast wäre der Zug für die Nachbarschaft, die den Ghostbuster Jäger darstellten zu Ende schon zu Ende gewesen, bevor er überhaupt angefangen hatte. Der Reifen des Gefährtes hatte einen Platten und die Gesichter wurden lang und länger. Doch die Dammer halten ja zusammen und so war innerhalb von 10 Minuten ein neuer Reifen organisiert aufgezogen.
Der 24köpfige Freundeskreis aus Damm, Drevenack und Obrighoven war in diesem Jahr als Feuerwehr dabei. Die meisten der Zuteilnehmer waren gut in Plastik eingehüllt, um auf ihrem langen Weg durch die Landschaft dem Regen zu trotzen und später, viel später am Ziel- der Gaststätte "Zum Fuchsbau", anzukommen.

Die Fotos
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