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"Die schöne Magelone" im aRTPARK Hoher Berg

23.6.2020 Gahlen (geg).Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und mehr geflügeltes Getier labten sich am überdimensionalen Wildblumenbuffet.

Gäste des „aRTPARK Hoher Berg“ spazierten am Sonntag durch die 8000 Quadratmeter große Obstbaumwiese. Extra gemähte kleine „Pättkes“ führten durch das „Paradies“, an dem aufgestellte Skulpturen aus immer wieder neuen Blickwinkeln zum Betrachten einluden.


Die skulpturellen Wesen der französischen Bildhauerin Ruta Jusionyte beispielsweise zeigen tierische Metaphern. In Frankreich beheimatet ist auch der Künstler Richard Lauret, dessen große Skulpturen auf dem Kunstpfad zu sehen waren. Goncalo Armando Mabunda wuchs mitten im blutigen Bürgerkrieg von Mosambik auf, In seinem künstlerischen Wirken verwendet er heute die verschrotteten Waffen des Krieges, dessen Statement für den Frieden durch die Wildblumenwiese förmlich unterstrichen wurde.


Auf der Bühne erzählte Hella Sinnhuber Passagen der Sage „Die schöne Magelone“. Dabei handelt es sich um eine Erzählung die im Frankreich des 15. Jahrhunderts als Prosaroman entstand. Johannes Brahms komponierte Mitte des 19. Jahrhunderts 15 Romanzen rund um die dramatische Liebe zwischen Magelone, der Tochter des Königs von Neapel und Graf Peter aus der Provence zum Opus 33.
„Das Opus zählt mit zu den schönsten Liebeszyklen von Brahms“, erzählte Sinnhuber.
Der Meistersänger Martin Gantner (Bariton), die Pianistin Mandarys Morgan und Hella Sinnhuber (Rezitation) haben sich den Stoff gemeinsam erarbeitet, um ihn in einem eigenen Rahmen zu präsentieren. Am Sonntag erlebten die geladenen Gäste das Ergebnis der bisherigen Arbeit, die Premiere des Gesamtwerkes für die Öffentlichkeit wird am 15. August stattfinden.


Der Maler Bernd Caspar Dietrich hat als Vertreter der Bildenden Kunst eine eigene Interpretation des historischen Stoffes, basierend auf den Zahlen 15 und 33 in einem überdimensionalen Gemälde auf Leinwand erarbeitet. Im Periodensystem steht die Zahl 15 (P) für Phosphor und die Zahl 33 (As) für Arsen. Zwei Elemente bzw. Pigmente, mit denen er seit Jahren experimentiert. Das Gemälde ist neben vielen anderen beeindruckenden Werken unterschiedlicher Künstler, im (Kunst)Kälberstall zu sehen.
Zwischen den Passagen der Rezitatorin Hella Sinnhubers erhielten die Kompositionen Brahms eine Stimme von Meistersinger Martin Gantler, der von der Pianistin Madarys Morgan am Flügel begleitet wurde.
Viel Applaus gab es zwischen den einzelnen, sehr stimmungsvoll vorgetragenen Liedern von den Gästen, die direkt vor der Bühne, aber auch gruppiert mitten im duftenden violetten Phacelis saßen, oder sollte man besser schreiben, abgetaucht waren? Sehr gut zu hören und zu verstehen war die kräftige Stimme des Opernsängers auf jeden Fall bis in dem letzten Winkel der Wiese. Mehr Romantik ging fast gar nicht. Das große Areal bot eine wunderbare Möglichkeit einfach mal abzutauchen und sich von der Erzählung, dem Gesang und der Stimmung einfangen zu lassen.

 

 

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